Aufbau eines Input-Output-Modells des Menschen
aufgenommene Fleisch/Fisch Menge: 200g
abgegebene Urin Menge: 1,6 Liter
abgegebene Menge Kot: 420g
Harstoffmenge: 20g/l Urin?! , dann wären das 32g Harnstoff
Input Output Messung Harnstoff (Marcel No. 12)
12 Atemzüge/min (Ruhezustand) = 720 Atemzüge/h = 17280 Atemzüge/Tag
17280 * 0,5l Luft/Atemzug = 8640l Luft
4% O2 in der Lunge = 345,6 l O2, die von der Lunge aufgenommen werden.
Es wird genausoviel Luft wieder abgegeben wie aufgenommen wurde, also in meinem Fall
8640 l abgegebene Luft. 4% davon sind CO2.
Meine Input Output Messung
Mittwoch, 30. Oktober 2013
Auftrag 4
Aufbau eines Input-Output Modells des Menschen
Mein Input während: 24h
alle Angaben in g (Energie in kJ)
Inputoutputmessungklassen (Marcel No. 52)
Bemerkungen:
Berechnung läuft noch....
Mir fällt jedoch auf, dass ich, obwohl ich dachte, am Testtag echt viel gegessen zu haben (1 Topf Risotto mit Hackfleisch), meine Energiewerte echt noch im Rahmen zu sein scheinen..
Warten wir die Auswertung mal ab und analysieren dann noch mal ....
Mein Input während: 24h
alle Angaben in g (Energie in kJ)
Inputoutputmessungklassen (Marcel No. 52)
Bemerkungen:
Berechnung läuft noch....
Mir fällt jedoch auf, dass ich, obwohl ich dachte, am Testtag echt viel gegessen zu haben (1 Topf Risotto mit Hackfleisch), meine Energiewerte echt noch im Rahmen zu sein scheinen..
Warten wir die Auswertung mal ab und analysieren dann noch mal ....
Auftrag 3
Meine Mahlzeit:
In dieser Übung haben wir mittels der ETH Nährwerttabelle die Zusammensetzung der einzelnen Komponenten unserer exemplarischen Mahlzeit untersucht und die Menge der Grundnährstoffe, also Kohlenhydrat-, Protein-, Fett- und Wassergehalt bestimmt.
Ganz interessant war hierbei der Wert der Pflanzenfasern, der Zellulose. Zellulose gehört wie Stärke und Zucker zu den Kohlenhydraten, kann aber vom Menschen nicht weiter verarbeitet werden, ist somit für uns ein nutzloses Kohlenhydrat, ein sogenannter Ballaststoff, der aber - wie wir in der Lektion gelernt haben- dennoch essentiell für die Verdauung ist, da er diese an bzw. im wahrsten Sinne des Wortes vorantreibt. ;-)
Die Ausarbeitung der Tabelle war eigentlich kinderleicht, nachdem der Begriff der Zellulose nocheinmal kurz erörtert wurde.
In dieser Übung haben wir mittels der ETH Nährwerttabelle die Zusammensetzung der einzelnen Komponenten unserer exemplarischen Mahlzeit untersucht und die Menge der Grundnährstoffe, also Kohlenhydrat-, Protein-, Fett- und Wassergehalt bestimmt.
Ganz interessant war hierbei der Wert der Pflanzenfasern, der Zellulose. Zellulose gehört wie Stärke und Zucker zu den Kohlenhydraten, kann aber vom Menschen nicht weiter verarbeitet werden, ist somit für uns ein nutzloses Kohlenhydrat, ein sogenannter Ballaststoff, der aber - wie wir in der Lektion gelernt haben- dennoch essentiell für die Verdauung ist, da er diese an bzw. im wahrsten Sinne des Wortes vorantreibt. ;-)
Die Ausarbeitung der Tabelle war eigentlich kinderleicht, nachdem der Begriff der Zellulose nocheinmal kurz erörtert wurde.
Mittwoch, 23. Oktober 2013
Auftrag 2
Funktionen der einzelnen Organe:
Die Speiseröhre (1) transportiert die durch den Mund aufgenommene, vorgekaute und dadurch zerkleinerte Nahrung in den Magen. Mittels der im Speichel enthaltenen Amylase findet bereits ein erster Verdauungsschritt statt. Stärke udn Glykogen werden in kürzere Ketten gespalten, wodruch aus Glocogen Maltose entsteht.
Durch die Luftröhre(2) gelangt die eingeatmete Luft zu der Lunge (4) wo der Gasaustausch in udn aus dem Blut stattfindet.
Das Herz (3) sorgt für die Aufrechterhaltung des Blutdrucks und damit die Aufrechterhaltung des Blutkreislaufs. Hierdurch wird der Stofftransport imgesamten Organismus gewährleistet.
Das Gehirn(5) erfüllt eine Reihe von Funktionen. Hier laufen letzendlich alle Reize zusammen, werden verarbeitet und ein Output Signal generiert.
Die Leber (6) übernimmt eine Reihe von wichtigen Funktionen für die Verdauung. Sie ist die Stoffwechselzentrale. Hier werden Giftstoffe herausgefiltert, die für die Fettverdauung benötigte Galle produziert, Nährstoffe gespeichert, und sowohl der Glycogen- als auch Aminosäurestoffwechsel reguliert.
Im Magen(7) wird die Nahrung gespeichert, im Magensaft verflüssigt, und "portionseise" nach Gebrauch in den Dünndarm abgegeben. Desweiteren besitzt er eine Schutzfunktion, da potenzielle Eindringlinge wie Bakterien durch den sauren pH Wert abgetötet werden. Hier wird auch das Pepsin in Form von Pepsinogen produziert, das durch den sauren pH Wert im Inneren des Magens zu Pepsin umgewandelt und dadurch aktiviert wird und die Proteinverdauung einleitet.
In der Gallenblase(8) wird die von der Leber produzierte , oder im Dünndarm resorbierte Galle gespeichert bzw gesammelt und bei Bedarf in den Zwölffingerdarm abgegeben.
In der Bauchspeicheldrüse(9) werden die Verdauungsenzyme gebildet und ebenfalls dem Dünndarm zugeführt. Hier wird auch das Insulin gebildet, das für die zelluläre Zuckeraufnahme udn damit den Kohlenhydratstoffwechsel eine wichtige Rolle spielt.
Im Dünndarm (10) findet der Großteil der Verdauung sowei die Resorption der Nährstoffe statt.
Im Dickdarm(11) ist die Verdauung bereits abgeschlossen. Hier wird die Flüssigkeit resorbiert, wodurch es zur Verhärtung der unverdaulichen Substanzen (Zellulose) und damit zur Kotbildung kommt.
In den Nieren (12) findet die Harnproduktion statt. Der gebildete Harn wird bis zur Abgabe in der Blase (13) gespeichert.
Die Haut (14) ist das größte Organ des Menschen. Sie dient der Reizaufnahme, stellt eine Schutzbarriere da, und dient der Transpiration, wodurch sich entscheident an der Aufrechterhaltung der pysiologischen Körpertemperatur beteiligt ist.
Input Output Messung Mensch:
Tabelle Input Output Messung Mensch
Unterschiede zur Tabelle:
Im Gegensatz zur Tabelle haben wir die Aufnahme von Nahrung allgemein gefasst, wohingegen diese in der Tabelle in ihre Bestandteile (Proteine, Kohlenhydrate, Fette und Zellulose) unterteilt ist.
Wie in der Tabelle aufgeführt, haben wir die Aufnahme von Sauerstoff (O2) und Wasser (H2O) richtig erkannt,
Bezüglich des Outputs haben wir den Harnstoff mit Urin umschrieben und auch das abgegebene im Urin enthaltene Wasser sowie das transpirierte Wasser beachtet. Das ausgeatmete Kohlendioxid hingegen wurde in unser Modell aufgenommen, ist aber in der Tabelle untergegangen. Die Zellulose wurde in unserem Modell komplett ausgelassen und taucht weder im Input noch im Output auf.
Prezi Marcel
Auftrag 1
21.10.2013
Heute beginnt die Fachdidaktik Biologie. In dieser Einführungsveranstaltung erfahren wir, wie das erste Semester der FD Biologie abläuft:
Demnach werden wir mithilfe von Zeichnungen, Beschriftungen, Photos, und dem Präsentationsprogramm PREZI ein 3D Modell des Menschen erstellen. In den folgenden Lektionen werden wir dann immer weiter ins Detail dieses anfangs sehr einfach gehaltenen Modells eintauchen, und das Modell dementsprechend erweitern.
Auch soll man hierbei einen Blog führen.
Diese Blogomanie ist uns zugegeben höchst unsympathisch und spiegelt unserer Meinung nach lediglich den jugendlichen, und unserer Ansicht nach unnötigen und gefährlichen Drang wieder, alles und jedes Detail seines Lebens ins Internet zu stellen. Zudem sehen wir die Gefahr von Urheberrechtsverletzungen, auf die wir jedoch an dieser Stelle nicht weiter eingehen.
Nachtrag 30.10.2013: Nachdem ich mittlerweile eine Weile an diesem Blog gearbeitet habe, sind mir auch einige Vorteile eines solchen Blogs aufgefallen, weshalb ich diese Kritik an dieser Stelle relativieren möchte :-).
Die genannten kritischen Punkte bezüglich Urheberrecht, Persönlichkeitsrecht und Diskretion erachte ich aber nach wie vor als "sehr wichtig" und diskussionswürdig!
Ziele unseres Fachdidakten:
Unser Fachdidakt Patrick setzt in seinem didaktischen Modell auf Teamarbeit und eine "Learning by Doing" Strategie.
Die Vorteile dieses Modells liegen darin, dass junge Menschen auf diese Weise lernen, sich zu organisieren, sich mit unterschiedlichen Menschen zu arrangieren, sich auszutauschen, sich durch dieses feedback gegenseitig zu unterstützen, und den Lerninhalt so auf spielerische, praktische Art erlernen.
Ich betone, dass wir Teamarbeit nicht als schlecht betrachten ! Aber berufend auf Rolf Dubs-Lehrerverhalten Kapitel 1 lehnen wir auch eine absolute Verteufelung von Frontalunterricht ab.
Es gibt kein ultimatives Best-Modell und gerade in den Naturwissenschaften mit einem enormen Lehrplan-Pensum, sollte man sorgfältig prüfen, wann Frontalunterricht und wann Teamarbeit Sinn machen.
Eigene Ziele:
Die Teamarbeit und die aktive, projektausgerichtete Gestaltung des Unterrichtes tragen sicherlich zu einem aufgelockerten, aktiven Unterricht bei und helfen somit, der Langeweile bei den Schülern entgegenzuwirken.
Aufgrund der enormen Quantität und Komplexität in den Naturwissenschaften erscheint es uns aber fraglich, ob solch eine exklusiv spielerische Herangehensweise ausreicht und geeignet ist, den Schülern die Fülle der komplexen Zusammenhänge in der Biologie in den gegebenen Zeitfenstern näher zu bringen. Desweiteren sehen wir in diesem didaktischen Modell die Gefahr, dass nur ein geringer Teil der meist jungen Teilnehmer sinnvoll mitarbeitet bzw. die Arbeit macht, während die anderen Gruppenmitglieder lediglich passiv das Ganze beobachten oder im schlimmsten Fall gar nur physisch teilnehmen und ansonsten Blödsinn machen.
Zu Beginn dieses Kurses gewinnen wir den Eindruck, dass Patrick wie viele, wenn nicht sogar der Großteil unserer Dozierenden kein Freund von Frontalunterricht ist.
Wir teilen diese Auffassung nur zum Teil!
Gewisse Punkte, besonders in den Naturwissenschaften müssen unserer Ansicht nach "frontal" bearbeitet werden....
Wir begrüssen die didaktische Tendenz, interaktive Teamarbeit und Kooperation in einzelnen Projekten zu fördern, da sie unseres Erachtens nach immens dazu beitragen, die sozialen Eigenschaften eines heranwachsenden Menschen zu fördern. Als gelegentliche Abwechslung und um den Forschergeist der Studenten zu wecken, sind solche praktischen Aufgaben sicherlich förderlich.
Hierbei sollte man jedoch beachten, dass gewisse (zum Beispiel, introvertierte, verängstigte) Charaktere in der Teamarbeit vielleicht eine Chance erhalten, aber umgekehrt vielleicht auch leiden , wenn die Gruppen nicht sorgfältig und kompetenzorientiert gebildet wurden.
Fazit:
Wir hätten erwartet einen Überlick darüber zu erhalten, welches -lehrplantechnisch- die Hauptthemen sind, die man in der Sekundarstufe II den Schülern beibringen muss, und dabei vielleicht mehrere unterschiedlichen Ansätze gezeigt bekommt, wie man diese Inhalte interessant und verständlich den Schülern näher bringen kann, also eine "Toolbox" erarbeitet, wie man welche praktischen Experimente in den Biologieunterricht einbauen kann.
Patrick´s Vorstellung spezieller Werkzeuge wie PREZI, Wordle, Skitch oder Blogger ansich, um die Lehrinhalte besser zu vermitteln, haben wir als wirklich gut und bereichernd empfunden .
Wir haben uns gewünscht bzw wünschen uns, noch weitere sinnvolle Plattformen, Programme, Internet Links, die für Biologielehrer interessant sind, kennenzulernen.
Die strikte, zeitaufwendige, auf ein Thema begrenzte Abarbeitung einer Aufgabenliste betrachten wir jedoch als höchst einseitig.
Wir befürchten, in diesem Kurs einen hohen Arbeitsaufwand betreiben zu müssen, um zum Schluss lediglich zu wissen, wie man mit PREZI arbeitet und wie man mit dessen Hilfe ein 3D Modell des Menschen strukturieren kann, obwohl es solche Modelle schon längst und in optimierter Form bereits gibt !
Wie die Erstellung eines dreidimensionalen 3D Modells, die Durchführung von In- und Output Messungen , etc. dazu beitragen, uns zu guten Biologielehrern auszubilden, ist uns ehrlich gesagt zum momentanen Zeitpunkt nicht ganz klar.
Sinnvoller hätten wir es gefunden, mögliche Ansätze zu besprechen, den Schülern in diesem Fall die Funktionseinheit Mensch, das Verdauungssystem zum Beispiel, auf interessante, motivierende Art näher zu bringen. Eine grobe, kooperativ frontale Auflistung der Nährstoffe in einigen exemplarischen Lebensmitteln und die Aufstellung eines Muster-Inputs Output Modells stellt eine gute und interessante Option da, reicht unserer Ansicht nach aber auch vollends aus, die Schüler an Stoffwechselzusammenhänge, die Bestandteile der Nahrung, eine gesunde Ernährungsweise, und die Signifikanz einzelner Faktoren heranzuführen.
Die Schüler ihre Exkremente dann aber noch selber abwiegen zu lassen, erachten wir jedoch aus kultureller, hygienischer und gesundheitlicher Sicht als sehr grenzwertig, wissenschaftlich aufgrund der Ungenauigkeit und der unzähligen Variablen als absolut unsinnig, und innerhalb einer Fachdidaktikvorlesung für angehende Biologielehrer mit absolviertem Biologiestudium als völlig unangebracht. Wenn ich Kinder hätte, die plötzlich in der Küche stehen und Ihre Exkremente in Tupperboxen auf der Haushaltswaage abwiegen, würde ich als Vater am nächsten Tag in der Sprechstunde des Schulrektors sitzen!
Selbst an der Uni, wo wir bereits in der mikrobiologischen Lehre gearbeitet haben, wurden uns solche Versuche mit Studenten von unseren Vorgesetzen aus genau diesen Gründen untersagt!
Ohne es jetzt künstlich auf die Spitze treiben zu wollen, stellt die Aufforderung, die dabei ermittelten Werte dann auch noch in Form eines Blogs oder einer PREZI Präsentation ins Internet zu stellen, unserer Ansicht nach weitere (Problem-)fragestellungen auf (i.e. Persönlichkeitsrechte) .
Die Implementation praktischer Arbeiten sowie der neuen Medien und des Internets sehen wir als einen großen Vorteil und eine Bereicherung des Unterrichts an, wollen mit diesem Blogeintrag aber auch bewußt kritisch darauf aufmerksam machen, dass es sinnvolle aber auch nicht-sinnvolle Experimente gibt, und der Einbezug des Internets ganz klar zahlreiche Vorteile aber eben auch Gefahren und Probleme mit sich bringt.
Heute beginnt die Fachdidaktik Biologie. In dieser Einführungsveranstaltung erfahren wir, wie das erste Semester der FD Biologie abläuft:
Demnach werden wir mithilfe von Zeichnungen, Beschriftungen, Photos, und dem Präsentationsprogramm PREZI ein 3D Modell des Menschen erstellen. In den folgenden Lektionen werden wir dann immer weiter ins Detail dieses anfangs sehr einfach gehaltenen Modells eintauchen, und das Modell dementsprechend erweitern.
Auch soll man hierbei einen Blog führen.
Diese Blogomanie ist uns zugegeben höchst unsympathisch und spiegelt unserer Meinung nach lediglich den jugendlichen, und unserer Ansicht nach unnötigen und gefährlichen Drang wieder, alles und jedes Detail seines Lebens ins Internet zu stellen. Zudem sehen wir die Gefahr von Urheberrechtsverletzungen, auf die wir jedoch an dieser Stelle nicht weiter eingehen.
Nachtrag 30.10.2013: Nachdem ich mittlerweile eine Weile an diesem Blog gearbeitet habe, sind mir auch einige Vorteile eines solchen Blogs aufgefallen, weshalb ich diese Kritik an dieser Stelle relativieren möchte :-).
Die genannten kritischen Punkte bezüglich Urheberrecht, Persönlichkeitsrecht und Diskretion erachte ich aber nach wie vor als "sehr wichtig" und diskussionswürdig!
Ziele unseres Fachdidakten:
Unser Fachdidakt Patrick setzt in seinem didaktischen Modell auf Teamarbeit und eine "Learning by Doing" Strategie.
Die Vorteile dieses Modells liegen darin, dass junge Menschen auf diese Weise lernen, sich zu organisieren, sich mit unterschiedlichen Menschen zu arrangieren, sich auszutauschen, sich durch dieses feedback gegenseitig zu unterstützen, und den Lerninhalt so auf spielerische, praktische Art erlernen.
Ich betone, dass wir Teamarbeit nicht als schlecht betrachten ! Aber berufend auf Rolf Dubs-Lehrerverhalten Kapitel 1 lehnen wir auch eine absolute Verteufelung von Frontalunterricht ab.
Es gibt kein ultimatives Best-Modell und gerade in den Naturwissenschaften mit einem enormen Lehrplan-Pensum, sollte man sorgfältig prüfen, wann Frontalunterricht und wann Teamarbeit Sinn machen.
Eigene Ziele:
Die Teamarbeit und die aktive, projektausgerichtete Gestaltung des Unterrichtes tragen sicherlich zu einem aufgelockerten, aktiven Unterricht bei und helfen somit, der Langeweile bei den Schülern entgegenzuwirken.
Aufgrund der enormen Quantität und Komplexität in den Naturwissenschaften erscheint es uns aber fraglich, ob solch eine exklusiv spielerische Herangehensweise ausreicht und geeignet ist, den Schülern die Fülle der komplexen Zusammenhänge in der Biologie in den gegebenen Zeitfenstern näher zu bringen. Desweiteren sehen wir in diesem didaktischen Modell die Gefahr, dass nur ein geringer Teil der meist jungen Teilnehmer sinnvoll mitarbeitet bzw. die Arbeit macht, während die anderen Gruppenmitglieder lediglich passiv das Ganze beobachten oder im schlimmsten Fall gar nur physisch teilnehmen und ansonsten Blödsinn machen.
Zu Beginn dieses Kurses gewinnen wir den Eindruck, dass Patrick wie viele, wenn nicht sogar der Großteil unserer Dozierenden kein Freund von Frontalunterricht ist.
Wir teilen diese Auffassung nur zum Teil!
Gewisse Punkte, besonders in den Naturwissenschaften müssen unserer Ansicht nach "frontal" bearbeitet werden....
Wir begrüssen die didaktische Tendenz, interaktive Teamarbeit und Kooperation in einzelnen Projekten zu fördern, da sie unseres Erachtens nach immens dazu beitragen, die sozialen Eigenschaften eines heranwachsenden Menschen zu fördern. Als gelegentliche Abwechslung und um den Forschergeist der Studenten zu wecken, sind solche praktischen Aufgaben sicherlich förderlich.
Hierbei sollte man jedoch beachten, dass gewisse (zum Beispiel, introvertierte, verängstigte) Charaktere in der Teamarbeit vielleicht eine Chance erhalten, aber umgekehrt vielleicht auch leiden , wenn die Gruppen nicht sorgfältig und kompetenzorientiert gebildet wurden.
Fazit:
Wir hätten erwartet einen Überlick darüber zu erhalten, welches -lehrplantechnisch- die Hauptthemen sind, die man in der Sekundarstufe II den Schülern beibringen muss, und dabei vielleicht mehrere unterschiedlichen Ansätze gezeigt bekommt, wie man diese Inhalte interessant und verständlich den Schülern näher bringen kann, also eine "Toolbox" erarbeitet, wie man welche praktischen Experimente in den Biologieunterricht einbauen kann.
Patrick´s Vorstellung spezieller Werkzeuge wie PREZI, Wordle, Skitch oder Blogger ansich, um die Lehrinhalte besser zu vermitteln, haben wir als wirklich gut und bereichernd empfunden .
Wir haben uns gewünscht bzw wünschen uns, noch weitere sinnvolle Plattformen, Programme, Internet Links, die für Biologielehrer interessant sind, kennenzulernen.
Die strikte, zeitaufwendige, auf ein Thema begrenzte Abarbeitung einer Aufgabenliste betrachten wir jedoch als höchst einseitig.
Wir befürchten, in diesem Kurs einen hohen Arbeitsaufwand betreiben zu müssen, um zum Schluss lediglich zu wissen, wie man mit PREZI arbeitet und wie man mit dessen Hilfe ein 3D Modell des Menschen strukturieren kann, obwohl es solche Modelle schon längst und in optimierter Form bereits gibt !
Wie die Erstellung eines dreidimensionalen 3D Modells, die Durchführung von In- und Output Messungen , etc. dazu beitragen, uns zu guten Biologielehrern auszubilden, ist uns ehrlich gesagt zum momentanen Zeitpunkt nicht ganz klar.
Sinnvoller hätten wir es gefunden, mögliche Ansätze zu besprechen, den Schülern in diesem Fall die Funktionseinheit Mensch, das Verdauungssystem zum Beispiel, auf interessante, motivierende Art näher zu bringen. Eine grobe, kooperativ frontale Auflistung der Nährstoffe in einigen exemplarischen Lebensmitteln und die Aufstellung eines Muster-Inputs Output Modells stellt eine gute und interessante Option da, reicht unserer Ansicht nach aber auch vollends aus, die Schüler an Stoffwechselzusammenhänge, die Bestandteile der Nahrung, eine gesunde Ernährungsweise, und die Signifikanz einzelner Faktoren heranzuführen.
Die Schüler ihre Exkremente dann aber noch selber abwiegen zu lassen, erachten wir jedoch aus kultureller, hygienischer und gesundheitlicher Sicht als sehr grenzwertig, wissenschaftlich aufgrund der Ungenauigkeit und der unzähligen Variablen als absolut unsinnig, und innerhalb einer Fachdidaktikvorlesung für angehende Biologielehrer mit absolviertem Biologiestudium als völlig unangebracht. Wenn ich Kinder hätte, die plötzlich in der Küche stehen und Ihre Exkremente in Tupperboxen auf der Haushaltswaage abwiegen, würde ich als Vater am nächsten Tag in der Sprechstunde des Schulrektors sitzen!
Selbst an der Uni, wo wir bereits in der mikrobiologischen Lehre gearbeitet haben, wurden uns solche Versuche mit Studenten von unseren Vorgesetzen aus genau diesen Gründen untersagt!
Ohne es jetzt künstlich auf die Spitze treiben zu wollen, stellt die Aufforderung, die dabei ermittelten Werte dann auch noch in Form eines Blogs oder einer PREZI Präsentation ins Internet zu stellen, unserer Ansicht nach weitere (Problem-)fragestellungen auf (i.e. Persönlichkeitsrechte) .
Die Implementation praktischer Arbeiten sowie der neuen Medien und des Internets sehen wir als einen großen Vorteil und eine Bereicherung des Unterrichts an, wollen mit diesem Blogeintrag aber auch bewußt kritisch darauf aufmerksam machen, dass es sinnvolle aber auch nicht-sinnvolle Experimente gibt, und der Einbezug des Internets ganz klar zahlreiche Vorteile aber eben auch Gefahren und Probleme mit sich bringt.
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